Traditionelles und modernes Steinmetz-Handwerk aus Zossen in Brandenburg
Seit 1928 wird die Firma Grobe als Familienbetrieb geführt, mittlerweile in der dritten Generation.
Seit dem 1. Januar 2004 führt die Bildhauerin, Steinmetzmeisterin und staatlich geprüfte Restauratorin Karin Grobe das väterliche Unternehmen.
Über drei Generationen entwickelte sich der Familienbetrieb zu einem Aushängeschild für meisterliche Qualität und Innovation.
Die Kreativität, Offenheit für Neues, Weitsicht und Investition in moderne Technik machten diesen Betrieb erfolgreich.
Zur Steinmetztradition der Familie gehört der Anspruch an eine individuelle fachkompetente Beratung und Konzepterstellung, sowie ein hoher handwerklicher Qualitätsanspruch in der Fertigung.

Ausbildung von Karin Grobe
- 1985 - 1987 Steinmetzlehre
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1987 - 1989 Ausbildung zur Bildhauerin am Bauhaus
in Weimar mit Abschluss als Steinbildhauerin -
1992 - 1993 Meisterschule in Königslutter, Abschluss
als Steinmetz- und Steinbildhauermeisterin - Seit 1998 staatlich geprüfte Restauratorin
- Zum 1.1.2004 Übernahme des elterlichen Betriebes
Historie Naturstein Grobe
1928
Bildhauer Otto Grobe, geboren in Bad Berka, übernimmt das Geschäft von Sigismund Rogge.
Grabmale, Bildhauerei, Terrazzofußböden in den Kellerräumen, massive Trittstufen aus Terrazzo, Pfeilerabdeckungen, Zaunabdeckungen sowie filigrane Arbeiten in Marmor, gehören zum Hauptgeschäft von Otto Grobe.
1954
Plötzlicher Tod von Otto Grobe. Ehefrau Emmy führt den Betrieb für die nächsten 10 Jahre weiter. Sohn Reiner ist zu dieser Zeit Lehrling als Steinmetz in Potsdam am Neuen Palais.
1956
Umzug von der Bahnhofsstraße 40 in die Bahnhofsstraße 43, Grund hierfür sind nicht vorhandene Investitionsmöglichkeiten, da das Grundstück Bahngelände ist.
1962
Meisterprüfung von Reiner Grobe
1963
Reiner Grobe führt den Steinmetzbetrieb 40 Jahre.
1965
Der Steinmetzbetrieb installiert eine Druckluftanlage zur effizienteren Steinbearbeitung.
Das Hauptgeschäft ist zu dieser Zeit der Verkauf von Grabmalen. Da in der DDR nur wenig Material zur Verfügung steht und somit sehr hohe Wartezeiten auf eine Grabanlage in Kauf genommen werden müssen, kauft Reiner Grobe Altmaterial auf und arbeitet diese im Betrieb um. Somit haben Kunden nur ½ Jahr Wartezeit. Da es zu dieser Zeit keine Bronze gibt, werden unter anderen Bleischriften gefertigt.
1966
Reiner Grobe führt den Steinmetzbetrieb mit Ehefrau Ingrid seit 1966 zusammen.
1992 - 1998
Reiner Grobe investiert kontinuierlich in neue Maschinen.
- Brückensäge mit Drehtisch
- Schleifautomat in Automatik und Handführung
- Kantenautomat KSL 80 von Löffler
- Modernisierung in Schrift, Plotter und Strahlgeräte.
2004
Tochter Karin Grobe übernimmt nach 40 Jahren den Betrieb ihrer Eltern.
2010
Investition in eine Multifunktionsmaschine: Thibaut 108S
Hiermit sind viele individuelle Bearbeitungen möglich, z.B. Abdeckplatten, parabole Flächen, Bohrlöcher usw.
Mutter Ingrid verstirbt in 2010 mit 68 Jahren.
2012
Die Zaunanlage um das Betriebsgelände wird erneuert.
2016
Die Lagerflächen, auf denen das Rohmaterial steht, wird gepflastert.
2018
Abriss des Schleppdachs von 1934 und Erneuerung der Fläche.
Jährliche Erneuerung der Grabmal- und Natursteinausstellung mit individuellen Bepflanzungen.
2020
Komplette Erneuerung der Druckluft-, Wasser- und Strominstallation.
Umbau der Werkstatt mit Grenzbebauung zur Vergrößerung des Raums.
2021
Investition in eine neue Kantenschleifmaschine (KSL 80) von Burkhardt & Löffler.
2022
Vater Reiner verstirbt mit 82 Jahren.
2023
Investition in eine neue 5-Achs-Brückensäge mit automatischem Werkzeugwechsel (LDZ 2000) und Vakuumsauger zum Vereinzeln der Natursteine von Burkhardt & Löffler.
Erweiterung der Steinbearbeitung mit CAD-Software.
Digitalisierung der Warenwirtschaft.
2024
Investition in einen neuen Flächenschleifautomat FSA 561 von Burkhardt & Löffler.
2025
Individuelle Grabmalgestaltung mittels CAD-Software inkl. Beratung und Musterzeichnung in 3D-Visualisierung.
Investition in eine neue Kopfsäge KS 40/400.
Kompetente Beratung
Für eine Beratung, sei es für einen Grabstein oder für unsere Steinprodukte, nehmen wir uns gerne Zeit. Bei uns erwartet Sie:
- Einen Raum, in dem wir In Ruhe Ihr Anliegen und Wünsche besprechen können
- Im Sommer oder bei schönem Wetter besprechen wir uns gerne draußen unter unserem Sonnenschirm
- Einen Kaffee oder ein Kaltegtränk gehört bei uns immer dazu
- Viel Wissen rund um das Thema Naturstein aufgrund unserer Jahrzehnte langen Erfahrung
Unsere Betriebs- und Maschinenparkvorstellung im Fachmagazin Naturstein
Das Fachmagazin „Naturstein“ hat in der Ausgabe 03-2024 den neuen Maschinenpark vorgestellt, der in den letzten drei Jahren die bestehenden Anlagen ersetzt hat. Spannende Story über die Umbauten und den Aufwand, der mit der Installation der Maschien verbunden waren.
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Hier können Sie sich den Beitrag "Hightech auf engstem Raum" anschauen.
Das Magazin der Natursteinbranche „Naturstein“ hat in der Ausgabe 03-2025 ein ausführliches Portrait unseres Betriebes veröffentlicht. Anlass sind die Investitionen in neue Steinbearbeitungsmaschinen, die CAD-Technik, die mehr Eigenfertigung erlaubt und die modern gestaltete Ausstellung.
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Hier können Sie sich den Beitrag "Fit für die Zukunft" anschauen.